Stellenanzeigen fristen ein Schattendasein. Bei vielen Unternehmen werden sie erst hervorgeholt, wenn ein neuer Mitarbeiter gesucht wird. Oft fehlt dann die Zeit, die Stellenanzeige optisch und grafisch zu aktualisieren: Es muss schnell gehen und die Personalabteilung ist froh, wenn die neuen Inhalte sitzen und der Text steht.
Das ist schade, denn Layout, Struktur und Text einer Stellenanzeige sind Erfolgsfaktoren, die darüber entscheiden, ob das Angebot die richtigen Bewerber anspricht oder nicht.
Passt die Stellenanzeige dorthin, wo Sie erscheint?
Stellenanzeigen erscheinen in unterschiedlichen Medien. Je nach Stellenangebot setzen Unternehmen auf die Tageszeitung und ergänzen ihre Suche durch weitere Kanäle: So erscheinen Stellenanzeigen in der Tageszeitung, in speziellen Rubriken branchenspezifischer Magazine oder Newsletter und – fast selbstverständlich – in den einschlägigen Online-Stellenbörsen.
Bewerber lesen Stellenangebote, die online veröffentlicht werden, auch unterwegs. Stellenangebote werden über soziale Netzwerke geteilt. Und Stellenangebote gehören selbstverständlich auf die Website eines Unternehmens. Darum sollte eine Stellenanzeige auch mobil lesbar sein und auf dem kleinen Bildschirm eines Handys verstanden werden. Idealerweise wird eine Stellenanzeige also auf ganz unterschiedlichen Kanälen wahrgenommen und verstanden.
Veraltete Stellenanzeigen passen häufig nicht zu aktuellen Seh- und Lesegewohnheiten der Zielgruppe. Stellenanzeigen, die in der Tageszeitung ihren Platz hatten, funktionieren in der Online-Stellenbörse oder auf der Website des Unternehmens nur bedingt oder gar nicht. Eine Anpassung an den Kanal der Wahl ist erforderlich.
Stehen die Fragen des Lesers im Mittelpunkt?
Stellenanzeigen sollten an erster Stelle die Anforderungen der Job-Suchenden berücksichtigen. Diese haben sich deutlich verändert und verändern sich weiter.
Die Leser einer Online-Stellenanzeige stufen Kriterien wir Auffindbarkeit, Authentizität und textliche Umsetzung als besonders wichtig ein. Grafische und mediale Gestaltung sind für sie zweitrangig und können zumindest auf den ersten Blick nicht punkten. Wichtig werden sie, wenn es darum geht, ein Stellenangebot wiederzufinden. Stellenanzeigen, die in diesem Moment mit einem interessanten Foto punkten oder einen einprägsamen Slogan haben, heben sich von der Masse ab und bleiben leichter im Gedächtnis des potentiellen Bewerbers.
Ein treffender Jobtitel erleichtert Interessenten die Suche und den Vergleich mit anderen Stellenangeboten, die sie in ihre Überlegungen einbeziehen. Eine Aufgabenbeschreibung, die das Stellenangebot treffend und möglichst umfassend beschreibt, wird verstanden und erleichtert den Abgleich mit den eigenen Vorstellungen.
Sind die Informationen überzeugend?
Der Text einer Stellenanzeige hat großen Einfluss darauf, ob potentielle Bewerber sich für ein Stellenangebot interessieren.
Hier sind folgende Punkte wichtig:
- Sofortiger Überblick
- klare Sprache
- keine Floskeln
- weniger Marketing und CI, mehr Inhalt für den Bewerber
Je überzeugender die Informationen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Leser die Stellenanzeige interessant findet, das Unternehmen kennenlernen möchte und zum Bewerber wird.
Wer sich gut und rechtzeitig vorbereitet, ist mit seiner Stellenanzeige startklar, wenn die nächste Stelle zu besetzen ist.
Daran sollten Sie denken, wenn Sie Ihre Stellenanzeige für Bewerber optimieren:
- Überprüfen Sie, ob die Bezeichnung der Stelle korrekt ist und im Vergleich mit anderen Stellenangeboten gefunden wird.
- Überprüfen Sie den Text über das Unternehmen und befreien Sie ihn von veralteten Informationen und Marketing-Floskeln.
- Beschreiben Sie Aufgaben und Anforderungen verständlich und prägnant.
- Legen sie fest, wo die Stellenanzeige erscheinen bzw. eingebunden werden soll (z.B. Zeitung, Online-Stellenbörse, Newsletter, Website, Social Media usw.) und passen Sie sie an den Kanal an.
- Prüfen Sie die Gestaltung – am besten aus dem Blickwinkel eines potentiellen Bewerbers.
- Überprüfen Sie alle Kontaktdaten, dazu gehören auch Website und soziale Netzwerke.
- Wählen Sie dort, wo es Sinn macht, einen QR-Code für die mobile Nutzung.
Wenn Sie mehr über die Erwartungen der Bewerber an eine Stellenanzeige wissen möchten, finden Anregungen und Fakten in der umfangreichen, nicht repräsentativen Studie der Jobbörse stellenanzeigen.de aus München. Die Studie arbeitet die Bewerber-Perspektive sehr gut heraus.
Mit Ihren Stellenangeboten erreichen Sie nicht genug BewerberInnen oder die falschen? Wenn Sie mit Ihrer Stellenanzeige unzufrieden sind, nehme ich sie gern für Sie unter die Lupe. Ich analysiere, entwickle neue Konzepte, optimiere Ansprache, Inhalte und Verbreitung und schlage Ihnen Veränderungen und Alternativen vor.
Erfahren Sie hier mehr über meine Leistungen oder rufen Sie mich einfach an. Ich bin gespannt auf Ihre Fragen.